North Wall
Description
Margareta Staub Gierow
N-Wand: Die N-Wand wird in einer früheren Phase breiter gewesen sein: Eindeutige Spuren in der N-Wand des benachbarten Raumes x zeigen, dass die Trennwand zwischen x und u ursprünglich 0.12 m bis 0.17 m weiter gegen W an die N-Wand gestossen hat. Eine Putzschicht, die mit vertikalem Verlauf die Wand zwischen Raum x und dem nördlichen Aussenwand durchquert, spricht dafür, dass sich hier früher eine Tür befunden hat. Die Putzschicht ist ein Rest der westlichen Laibung dieser später vermauerten Türöffnung. Sie lässt sich an der Strassenseite der Wand deutlich lokalisieren.
Das Mauerwerk ist ein buntes Opus incertum, in dem sich auffallend viel Lava, vor allem in der unteren Partie bis zur Höhe von ca. 2.30 m beobachten lässt. Pavimentspolien, welche dem Aussehen nach von der ehemaligen Latrina in Raum x stammen könnten, grössere Travertinbrocken sowie viele Tonstücke kommen auch vor. Der Mörtel ist sehr porös und enthält grössere Kalkklumpen und Lavasplitter. In der oberen Mauerpartie liegen überwiegend grössere, recht regelmässig geformte Kalkblöcke mit Seitenlängen bis 0.26 m, die von einem früheren Ständer oder Läufer herrühren könnten.