Water conduits (lead pipes)

Margareta Staub Gierow

Längs der S-Wand läuft, teilweise über dem Bodenbelag, eine Wasserleitung aus Blei. Gegen W verschwindet sie unter dem Boden, läuft hier weiter zwischen der Türschwelle und dem untersten Kalksteinblock der Laibung, der, wie es scheint, um diesenVerlauf zu ermöglichen, am unteren Teil abgeschlagen wurde. Diese defekte Stelle wird früher nicht sichtbar gewesen sein, da sie von dem hölzernen Türgewände verdeckt wurde. Sowohl die üblichen, länglichen Schlitze (antepagmenta) in der Schwellenoberfläche als auch ein Nagelrest 0.49 m über der Schwelle zeigen, dass hier Holzgewände sassen. Die Wasserleitung, oder ein Rest davon, kann noch von der atrium-Seite zwischen dem rechten Schwellenrand und dem abgeschlagenen Kalksteinblock beobachtet werden. Sie biegt neben der Schwelle nach dem geraden W - O - Verlauf im andron leicht gegen S ab, und wird von hier aus entweder zur Zisterne am Impluvium oder zur bleiernen Wasserleitung an der N-Wand der fauces geführt haben.