Window
Description
Margareta Staub Gierow
N-Wand:In 1.29 m Höhe, 1.12 m von der östlichen Türlaibung des Raumes c entfernt, befindet sich ein rechteckiges, 0.72 x 0.73 m grosses Fenster zwischen dem atrium und dem Raum d mit einem modern eingezogenen hölzernen Sturz. Die Kanten des in Resten an der Fensterbank und an den seitlichen Laibungen erhaltenen Wandputzes zeigen einen leicht schrägen Verlauf von der Wandfläche der Atriumsseite bis zur lichten Öffnung im Raum. Bis zur Höhe des Türsturzes zu Raum c besteht auch an dieser Seite das Mauerwerk aus Opus testaceum. Wie weit dieses in den unteren Teilen in die Wand eingreift, lässt sich wegen des erhaltenen Putzbelags nicht bestimmen - eindeutig ist aber, dass die westliche Fensterlaibung aus Opus incertum besteht.
S-Wand:Etwa 1.75 m von der S-O-Ecke entfernt sitzt in ca. 4.10 m Höhe eine Putzkante, die mit rechteckigem Verlauf in die dahinterliegende Wand verschwindet. Diese Kante wird zum Teil - gegen O - von einer geschlossenen Putzschicht überdeckt, wodurch die seitliche Ausdehnung nicht bestimmt werden kann. Die westliche Seite sowie der untere und der obere Rand sind deutlich zu sehen, da sich überall die abgebrochenen Putzkanten abzeichnen. Es handelt sich mit grösster Wahrscheinlichkeit um ein vor der letzten Dekorationsphase vermauertes Fenster. Gegen S hat es sich auf den Raum f der Taberna V 1,20-21 geöffnet.